Verein - Neuigkeiten - Vom Aufsteiger zum Vizemeister

Wasserball Oberliga – SV Rheinhausen schließt Saison als Tabellenzweiter ab

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Was hatte sich Trainer Andreas Kammermeier im Vorfeld nicht alles anhören müssen. Von Kanonenfutter war die Rede, vom Fahrstuhl wurde gesprochen, Durchhalteparolen formuliert – und dann das: mit einer unglaublichen Mannschaftsleistung beendet die erste Herrenmannschaft des SV Rheinhausen 1913 die Saison in der Wasserball Oberliga mit Platz zwei. 13 Siege, ein Unentschieden und vier Niederlagen zeigt die Abschlusstabelle.
Als Aufsteiger war man gestartet und nach dem ersten Sieg im ersten Spiel waren noch alle hocherfreut. Dann folgten allerdings zwei bittere Niederlagen gegen den am Ende der Saison auf Platz eins liegenden SC Düsseldorf und gegen das Team aus Köln und die Unkenrufe wurden sofort wieder lauter. Doch Kammermeier und sein Team ließen sich nicht irritieren. Es folgten drei Siege, ein Unentschieden und dann die entscheidende Serie von acht Siegen in Folge. Erst die Düsseldorfer waren wieder das Maß der Dinge. Allerdings mussten sie sich schon mächtig ins Zeug legen, um knapp (12:11) die Oberhand gegen die Rheinhausener zu behalten. Da war Platz zwei allerdings schon sicher und als dann auch noch der Pokalsieg des Schwimmverbandes Rhein Wupper im Juni gelang, ging eine perfekte Saison zu Ende. So fehlte im letzten Saisonspiel vielleicht auch schon etwas die Motivation und man verlor in Bochum im Spiel ums Nichts mit 12:15.
„Herausheben möchte ich eigentlich keinen. Die Mannschaft hat diesen Erfolg erzielt!“ so Kammermeier. Trotzdem, mit einem meist bestens aufgelegten Torwart Florian Knüfelmann und dem Topscorer Andras Czymay, muss man zwei Spieler sicherlich besonders erwähnen. Das Team, das sind noch: Thomas Sensen, Dominik Hoffmann, Martin Werner, Edhem Tunali, Marcel Peschel, Frank Reckermann, Fatih Tiryaki, Daniel Bosen, Tim Baran, Anton Vogt und Tim Marzinzik.
Zum Aufstieg wird es voraussichtlich nicht reichen, da nur der Tabellenerste den Sprung in die 2. Wasserballliga schafft. Vielleicht ist es ja auch besser, wenn der SVR noch eine weitere Saison in der Oberliga schöne und spannende Spiele zeigen darf und an der Tabellenspitze mitmischen kann. Die Zuschauer dürfte es freuen und die Unkenrufe sind inzwischen auch verhallt.

T.L.

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