Verein - Neuigkeiten - Ciao und Kartoffel

B-Jugend Wasserballer aus der Schweiz zu Gast beim SVR


'Kartoffel' rufen sie, die acht B-Jugend Wasserballer des SP Bissone, als ein kleiner Fototermin ansteht. Ihre Muttersprache ist italienisch.
Der SV Rheinhausen hat Besuch aus der italienischsprachigen südlichen Schweiz. Jugendwasserballtrainer Claus Eilers hat zusammen mit dem ehemaligen Rheinhausener, noch heutigem SVR-Mitglied und aktuellen Trainer von Bissone, Hans-Jürgen Weiler, erstmals einen Jugendaustausch in Form eines Trainingslagers organisiert. Rund 10 Stunden brauchten die Schweizer für die gut 900 Kilometer weite Reise aus der Nähe von Lugano nach Rheinhausen. Acht Jungs im Alter von 15 bzw. 16 Jahren kamen gut gelaunt im Minibus in Duisburg an und wurden von den SVR Trainern Claus Eilers und Marcel Peschel empfangen. Ein gemeinsames Abendessen im Vereinsheim des SVR am Kruppsee rundete den Tag ab. Anschließend erfolgte die Aufteilung auf die Gastfamilien. Für eine Woche stand zweimal am Tag ein gemeinsames Training mit gut zwanzig B- und C-Jugendspielern des SVR im Freibad am Kruppsee an. Die Trainer Weiler und Peschel teilten sich die Aufgabe. Sprachprobleme gab es offensichtlich nicht. Geredet wurde mit Händen und Füßen und im Wasser war sowieso alles klar. Spaß hatten alle daran ein paar Brocken Deutsch zu lernen bzw. zu vermitteln. "Kartoffel" und "mir ist kalt" waren die favorisierten Begriffe, die sich wie ein roter Faden durch das Zusammenleben zogen. Ging es mal gar nicht weiter, konnte Weiler, der natürlich beide Sprachen perfekt beherrscht, vermitteln.
Marcel Peschel, der die ganze Woche als erster Ansprechpartner zur Verfügung stand (Eilers war leider dienstlich verhindert), hatte sich ein tolles Freizeitprogramm ausgedacht. Dazu gehörte unter anderem Beachvolleyball, ein kleines Fußballturnier, ein Wasserskinachmittag und ein gemeinsames Bowlen. Auch die Stadt wurde besichtigt und im Duisburger Innenhafen konnten die 'italienischen Schweizer' an der Marina ein wenig heimisches Flair genießen. Hans-Jürgen Weiler freute sich, dass seine Jungs so viel Spaß hatten, in seiner alten Heimat. Er, der bereits in Spanien, Singapur und Italien lebte, freut sich immer wieder über einen Abstecher in seine alte Heimat. Auf die Frage, wie es mit einem Gegenbesuch aussähe, sagte er nur strahlend: "Ich hoffe doch im nächsten Jahr!". Die Antwort war noch nicht ganz ausgesprochen, als wieder einer seiner Schützlinge ein lachendes "Kartoffel" dazwischen rief. Völkerverständigung im Kohlenpott! 

T.L.

 

 

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